Schritt für Schritt

Die im vorherigen Eintrag gezeigten Keyvisuals werden nun zusammen mit dem Logo, dem Claim, einer eingängigen Headline und einem kurzen Beschreibungstext zusammen gefügt:

Jedes der beschriebenen Themenfelder Wasser, ärztliche Versorgung und Bildung wird mit einem eigenen Plakat präsentiert. Auf allen Ausarbeitungen findet sich die gleiche Headline sowie Subline. Einzig der Copytext bezieht sich direkt auf die einzelnen Themen und gibt jeweils ein Beispiel, was die Schritte bewirken können.

billboard

Die Keyvisuals bilden jeweils die Grundlage für die Gestaltung. Bilder oder in diesem Fall Zahlen, können sich Menschen besser merken, als lange Sätze. Daher werden sie prominent in Szene gesetzt, was die Aufmerksamkeit der Betrachter auf sich ziehen soll. Die Farbstimmung der Keyvisuals bedingt die Farbstimmung der jeweiligen Plakate. So ist gewährleistet, dass ein harmonisches Bild entsteht.

mockup

Schritt für Schritt

Designer vs. künstliche Intelligenz

Im Zuge der Werkschau der diesjährigen Absolventen des Studiengangs Kommunikationsdesigns der HTWG Konstanz, gibt Prof. Jo Wickert Aufschluss darüber, ob und wie sich die Arbeitswelt des Designers mit der Entwicklung von künstlicher Intelligenz verändern wird. Auf die Frage „Können Designer von künstlicher Intelligenz oder Maschinen ersetzt werden?“ gibt er folgende Antwort:

Es wäre naiv zu glauben, dass die technologische Entwicklung der künstlichen Intelligenz an der Arbeit von Designern einfach so vorbeigehen würde. So sicher wie der Wandel in unserem Beruf aber auch sein mag – kein Designer muss deswegen um seinen Arbeitsplatz fürchten. Ganz im Gegenteil: Der Wandel war in der Vergangenheit schon immer die Beschäftigungsgarantie für diejenigen Designer, die sich als Teil der Entwicklung verstehen. Kein Designer stellt heute seine Daseinsberechtigung in Frage, nur weil er einen Computer bei der täglichen Arbeit benutzt. Der Rechner ist schlicht ein Werkzeug. Warum sollte das bei künstlicher Intelligenz anders sein?

Es lohnt sich auf jeden Fall etwas genauer hinzusehen, was ein künstlich denkendes intelligentes System zu leisten vermag. Dabei spielt es eine Rolle, dass der Rechner dabei bestimmte Dinge ziemlich gut lernen kann und damit eine Art Wissen generiert. Nehmen wir beispielsweise die Frage der richtigen Spationierung in der Typografie. Wenn wir davon ausgehen, dass wir Designer einen Konsens darüber erzeugen können, was als „richtig spationiert“ zu bezeichnen ist und einem Rechner davon viele tausend Beispiele zeigen, „lernt“ der Rechner das und kann in einem Schriftsatzprogramm dieses Wissen anwenden. Ähnliches ist für ein gutes Layout oder ein funktionierendes Raster denkbar. Alles was konsensfähige gute Gestaltung ist, kann von Programmen automatisch übernommen werden. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Jahren solche Aufgaben mehr und mehr von Software unterstützt werden wird.

Sollten wir allerdings auf eine spannende Idee aus sein, eine kreative visuelle Lösung suchen oder eine ungewöhnliche Umsetzung benötigen, so liegt ja gerade der Witz darin zu überraschen oder eben nicht systemkonforme visuelle Reize zu schaffen. Ein Beispiel: Obwohl der Rechner schon Jahrzehnte mit Text und Worten umgehen kann, ist noch kein brauchbares Gedicht aus dem Rechner selbst entstanden. Freuen wir uns also darüber auch weiterhin als Designer gebraucht zu werden aber nicht als Bleisetzer, nicht als Druckvorlagenhersteller und nicht als Pixelschubser, sondern als kreativer Impulsgeber.

Prof. Jo Wickert, 18.02.2017

Designer vs. künstliche Intelligenz

Endlich mal wieder gestalten.

Langsam wird es Ernst. Es bleiben nur noch Neun Wochen bis zum Abgabetermin meiner Thesis. Das ist nicht mehr lange. Für mich bedeutet das, endlich mal wieder Illustrator und InDesign zu öffnen und zu gestalten. Los geht es mit dem Logo. Aber bevor ich das überhaupt anfangen kann, braucht das Kind einen Namen. Und das ist schwieriger als gedacht.

Modern sollte er klingen – ein bisschen wie ein Start-Up-Unternehmen. Er sollte kurz und prägnant sein und daher nur aus drei oder vier Buchstaben bestehen, in jeder Sprache funktionieren und einfach zu buchstabieren sein. Und natürlich sollte eine URL mit dem Namen noch verfügbar sein. Na dann viel Spaß …

Aber nach gefühlten 326 erdachten Namen und 29 Meinungen meiner Kommilitonen, Kommilitoninnen und Freunden, konnte ich meine Auswahl auf zwei Namen reduzieren und mit der Logoentwicklung beginnen. Mal sehen, welcher Name sich besser gestalten lässt und welches Logo es am Ende werden wird. Hier schon mal ein erster Einblick:

Logoentwicklung

 

Endlich mal wieder gestalten.